Musik der Zukunft

Welche Rolle wird das Aneinanderreihen von harmonischen Klängen in den nächsten 50 Jahren spielen? Werden sich die Rhythmen ändern oder bleibt -wie im Grunde seit Bestehen der Musik - alles beim Alten, mit einigen veränderten Nuancen hier und dort?

MUSIK IM JAHRE 2070

Überlegungen zum Thema „Musik in der Zukunft“. 

 

 Blickt man zurück in die Historie, so wird man schnell gewahr, dass sich die Grundprinzipien - nachdem sie erst erstellt waren - fast unverändert durch die Jahrhunderte erhalten haben. Die Notation blieb gleich, das Rhythmusprinzip, die Harmoniegestaltung - im Prinzip alles noch so wie vor hunderten von Jahren. 

Es sind freilich neue Klangerzeuger hinzugekommen - doch wo heute eine digital gesampelte oder analog gespeichtert Glocke eingespielt wird (AC/DC), da spielte zu Mozarts Zeiten eine echte! Was bedeuten diese Feststellungen nun für die Zukunft? 

   Gibt es nur ein einziges, ja vielleicht gar „göttliches“ Grundschema für Musik und ist dies unabänderlich? Und was hat es dann aber mit dem unterschiedlichen Harmonieempfinden der unterschiedlichen Kulturen auf sich? 

  Orientalische Harmonien sind für viele Mitteleuropäer mitunter schwer nachvollziehbar und gefallen dementsprechend nicht immer.

Ich denke, man kann davon ausgehen, dass der Grundrahmen für Musik festgelegt ist - dass er aber solche extrem breit ist, dass man auch im Jahre 2070 noch Innovatives wird hören können - in welcher Form auch immer ... ich vermute allerdings, dass die Gesellschaft zunehmend friedlicher, ruhiger und zufriedener werden wird und gehe daher fest davon aus, dass ...

... ab ca. 2060 der 3/4-Takt das Gros der Hitparaden ausmachen wird!

 

(Wolfgang Heichele, Friedberg 2011)

 

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